Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) bezieht sich auf die Fähigkeit elektronischer Geräte oder Netzwerksysteme, elektromagnetischen Störungen zu widerstehen, ohne übermäßige elektromagnetische Strahlung zu erzeugen.
Das heißt, das Gerät oder Netzwerksystem muss in einer rauen elektromagnetischen Umgebung normal arbeiten, während es keine übermäßigen elektromagnetischen Wellen abstrahlt, die die normale Arbeit anderer Geräte und Netzwerke in der Umgebung stören.
Das Abschirmprinzip des geschirmten Kabels unterscheidet sich vom Symmetrie-Aufhebungsprinzip des Twisted-Pair. Das abgeschirmte Kabel muss eine oder zwei Schichten Aluminiumfolie außerhalb der vier verdrillten Paare hinzufügen. Durch die Verwendung des Prinzips der Reflexion, Absorption und des Hauteffekts des Metalls auf elektromagnetische Wellen kann es die externe elektromagnetische Interferenz in das Kabel effektiv verhindern und auch verhindern, dass das interne Signal ausgestrahlt wird und die Arbeit anderer Geräte stört.
Experimente zeigen, dass elektromagnetische Wellen mit Frequenzen über 5 MHz nur 38 µm dicke Aluminiumfolie passieren können. Wenn die Dicke der Abschirmung mehr als 38 μm beträgt, liegt die Frequenz elektromagnetischer Störungen, die durch die Abschirmung in das Kabel gelangen können, hauptsächlich unter 5 MHz.
Ein Ende des abgeschirmten Kabels ist geerdet und das andere Ende aufgehängt.
Wenn die Signalleitung über eine lange Distanz übertragen wird, kann das Potenzial der beiden Erdungspunkte aufgrund des Unterschieds im Erdungswiderstand an beiden Enden oder des Stroms in der PEN-Leitung unterschiedlich sein. Wenn zu diesem Zeitpunkt die beiden Enden geerdet sind, wird die Abschirmschicht mit Strom versorgt, aber die Signalinterferenz wird gebildet. Daher wird in diesem Fall im Allgemeinen das Verfahren des Erdens an einem Punkt und des Aufhängens am anderen Ende angewendet, um die Bildung solcher Interferenzen zu vermeiden.
Die Abschirmwirkung der Erdung ist besser, aber die Signalverzerrung nimmt zu.